Samstag, 6. September 2008



Frischhaltung von Schnittblumen

Drei Zielfunktionen sind dabei festgelegt: Erhaltung, Entwicklung, dann Erhaltung sowie Entwicklung bei gleichzeitiger Erhaltung. Nach Eintreffen der Ware beim Floristen ist es nötig, welke Stiele, Blätter und Blüten zu entfernen und die Pflanzen wieder in einen turgeszenten Zustand zu versetzen. Dazu wird der Stiel vor dem Einstellen in Wasser schräg angeschnitten. Der Anschnitt erfolgt durch eine Bonsaischere oder mit einem scharfen Messer. Gehölze, wie z.B. Flieder sollten nicht mehr angeklopft werden, auch wenn der Tipp oft in Blumenläden gegeben wird, denn dabei werden zu viele Zellen zerstört. Also auch lieber schräg anschneiden. Um den Wasserdurchsatz zu verbessern, bekommen Alpenveilchen-und Christrosenblüten zusätzlich zu ihrem schrägen Anschnitt noch einen Einschnitt. Nicht alle Schnittblumen vertragen die Frischhaltemittelzugabe. Hier werden als Beispiel Wicken, Dahlien Christrosen oderAlpenveilchen genannt. Wer seinen Schnittblumen wirklich etwas Gutes tun möchte, sollte sich eine Bonsaischere zulegen. Ich habe sie ja vorhin schon erwähnt. Im Fachhandel gibt es verschiedene Modelle in unterschiedlichen Preislagen. Dies ist die einzige Schere, die die Blumenstiele nicht quetscht.

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