Montag, 22. Dezember 2008
Weihnachtssterne pflegen und dekorieren
Ursprünglich stammt die Pflanze mit den markanten Hochblättern aus Mexiko. Dort wachsen Weihnachtssterne zu anderthalb bis zwei Meter hohen Sträuchern heran. Joel Poinsett, erster amerikanischer Botschafter in Mexiko, brachte um 1830 die ersten Exwmplare in seine Heimat South Carolina mit. In den USA trägt die Pflanze ihm zu Ehren heute den Namen Christmas Poinsettia. Seit Jahrzehnten arbeiten Züchter daran, die kleinwüchsigen Exemplare weiterzuentwickeln. In Deutschland gibt es den Weichnachtssrtern seit mehr als 100 Jahren. Im Norden wachsen in den Gewächshäusern inzwischen 55 Sorten Weihnachtssterne, die ab Anfang November in den Verkauf kommen. Deren Farbvielfalt wird immer größer: von Rot über Lachsrosa bis zu Gelb und Cremeweiß. Auch Weichnachtssterne mit Knospen, die an Rosen erinnern, gehören zum Angevbot. Neben den mittelgroßen Pflanzen liegen auch Stämmchen und Büsche sowie kleinereWeihnachtssterne, die sich besonders gut als Tischschmuck eignen, im Trend.
Für die Vase geeignet
Bevor die Zimmerpflanze in den 50er-Jahren ihren Siegeszug in die sbeheizten Wohnzimmer antrat, war der Weihnachtsstern vornehmlich als Schnittblume erhältlich. Auch heute noch macht er sich in der Vase gut. Der Weihnachtsstern werde zu Unrecht nur selten als Schnittblume eingesetzt, meinen Pflanzenexperten. Für eine möglichtst lange Lebensdauer von bis zu zwei Wochen die Stängel nach dem Anschneiden für etwa 15 Minuten in heißes Waser stellen oder über eine Kerzenflamme halten, lautet der Expertentipp. Das verhindert das Herauslaufen des Milchsafts. Anschließend kommen sie in frisches Wasser, das zuvor mit einem 'Blumen-Frischhaltemittel angereichert wuirde.
Kauf und Pfllege
Der Weihnachtsstern ilst trotz seines filigranen Aussehens recht pflegeleicht und robust. Be3im Kauf ist darauf zu achten, dass ei gelbgrünen Blüten zwischen den ffarbigen Hochblättern knospig sind. Sind die meisten bereits geöffnet oder gar abgefallen, haben diese Pflanzen ihre Blütezeit bereits hinter sich. Beim Transport muss der Weihnachtsstern gut verpackt werden, denn er reagiert empfindlich auf Kälte. Stände, die ihn im Freien verkaufen, deshalb möglichst meiden. Als tropische Pflanze bevorzugt der Weihnachtsstern einen warmen und hellen Standort, direkte Sonneneinstrahlung verträgt er nur in Maßen und er reagiert empfindlich auf kalte Zugluft.
Gießen
Besonders gut bekommt dem Weihnachtsstern das Wässern im Tauchbad anstelle regelmäßigen Gießens. Dazu wird der fast trockene Wurzelballen aus dem Übertopf genommen und einige Minuten in Wasser getaucht. Dann die Pflanze hoch nehmen, das überschüssige Wasser ablaufen lassen und zurück ibn den Übertopf stellen. Während der Blütezeit den Weihnachtsstern mit einem Volldünger
Samstag, 6. Dezember 2008
Gartengeräte winterfest machen
Schaufel, Hacke und Co.
Die Metallteile von Spaten, Schaufel oder Grabgabel werden vollständig von Schmutz befreit. Bei hartnäckigen Rückständen sind auch Schmirgelpapier oder eine Drahtbürste hilfreich, leichter Rostansatz wird mit Stahlwolle entfernt. Danach werden die Geräte gründlich mit Öl eingerieben und trocken gelagert. Wer möchte, kann sie zusätzlich noch mit einem rosthemmenden Mittel behandeln.
Raue Stellen am Holzstiel lassen sich ebenfalls mit Schmirgelpapier bearbeiten. Anschließend werden die angerauten Holzteile mit Leinöl eingerieben. Ist der Holzstiel stark beschädigt, muss meist kein neues Gerät gekauft werden, kostengünstiger ist es, den Stiel einfach auszuwechseln. Den Stiel kurz über dem Geräteschaft absägen und das Gerät im Schraubstock einspannen. Mit einem Hammer wird der restliche Stiel vorsichtig vom Werkzeug abgeschlagen. Ein neuer, unbehandelter Stiel wird zuvor mit Leinöl behandelt, damirt das Holz im Lauf der Zeit nicht austrocknet. Wenn der Werkzeugstiel nicht konisch angespitzt ist, kann er mit einer Raspel schnell passend gemacht werden. Dann wird es auf das Werkstück gesteckt und mit einer Schraube fixiert.
"Sonderfall" Spaten
Das Auswechseln eines Spatenstiels ist aufwendiger, denn dieser ist mit einer Niete am Spatenheft befestigt. Das Spatenheft wird fest in einen Schraubstock eingespannt und der Kopf der Niete abgefeilt oder abgeschliffen. Danach wird mit einem Dorn der Bolzen des Spatens zur anderen Seite herausgeschlagen. Sollte sich der Holzrest des Stiels nicht leicht entfernen lassen, kann ein tagelanger Trocknungsprozess auf der Heizung oder das Ausbrennen eine Alternative sein. Der neue Stiel sollte gerade eingesetzt werden und leicht nach hinten zeigen. Nach dem Einspannen wird durch das Spatenheft ein Loch gebort. Ein Bolzen oder ein Nagel sichern das Spatenblatt am Stiel.
Rasenmäher
Nur ein gut gepflegter Rasenmäher sorgt für einen grünen Rasen. Sind die Messer stumpf, franst der Rasen beim Mähen aus, das Gras ist in seiner Struktur verletzt und wird schnell braun. Deshalb sollte der Rasenmäher nach drei bis vier Schnitten gut gereinigt werden - spätestens jedoch wenn die Gartensaison im Herbst zu Ende geht.: Mit einer Drahtbürste oder - wenn vorhanden - mit dem Hochdruckreiniger wird die Unterseite des Mähers von alten Rasenresten befreit. Bei einem Benzin-Rasenmäher sollte man zudem einen Ölwechsel vornehmen. Auch ein Kontrollblick auf Zündkerzen, Luftfilter, Vergaser und Ausspuff ist sinnvoll.
Scheren
Die Klinge einer Gartenschere hält nicht ewig. Sie nutzt sich mit der Zeit ab und sollte deshalb ab und zu nachgeschliffen werden. Normale Schnittwerkzeuge schneiden besser, wenn man mit ihnen gelegentlich ein Stück Schleifpapier durchschneidet. Ideal eignet sich zudem ein zweiseitiger Handschleifer. Ein stumpfes Scherenblatt wird nur an der gekrümmten Außenseite geschliffen. Die glatte Innenseite darf anschließend nur entgratet (Einkerbungen der Schnittflächen entfernen) werden. Sollte die Klinge jedoch komplett verschlissen sein, lässt sie sich bei den meisten Scherentypen durch eine neue ersetzen. Sinnvoll ist es außerdem, die Schere auseinanderzubeuen und die einzelnen Teile einzufetten.
Eine Astschere hat wichtige bewegliche Teile, die von Zeit zu Zeit in den Gelenken etwas geschmiert werden sollten, damit sie sich wieder leicht und mühelos bewegen lassen. Sprüh- oder Kriechöl sorgt für die Leichtgängigkeit der Gelenke und bietet gleichzeitig einen Korrosionsschutz. Die Gelenkstelle gut einsprühen, das Öl einziehen lassen und den Rest des Mittels mit einem Tuch entfernen. Baumsägen lassen sich nicht nachschleifen, die Blätter werden einfach ausgetauscht.
Messer
Ein stumpfes Messer durchtrennt pflanzliches Gewebe nicht richtig, sondern reißt es auf. Die Verletzungen können dazu führen, dass Schadpilze leichter in die Pflanze eindringen. Stecklings- oder Kopuliermesser sollten nur von einer Seite geschliffen werden, und zwar auf der Seite mit der Kerbe zum Aufklappen. Die Rückseite bleibt unbehandelt.
Zum Messerschleifen dient ein feiner, feuchter Schleifstein. Die Klinge wird über die genze Länge auf den Stein gelegt und mit kreisenden Bewegungen fest auf den Stein gedrückt. Je nach Qualität des Messers sollte man die Klinge mehrere Minuten, bei sehr stumpfen Messern auch eine längere Zeit schleifen. Um möglichen "Grad" zu enfernen, wird das Messer auf die andere Seite gedreht und etwas angewinkelt mehrmals scharf auf dem Abziehstein entlanggezogen. Dieser vorgang verbessert die Schnittfähigkeit.
Frostschutz für Gartenschlauch und Regentonne
Vor Frost müssen Geräte und Zubehör geschützt werden, die Wasser enthalten. Gartenschläuche, Regentonnen, Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen müssen entleert werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört.
Freitag, 5. Dezember 2008
Winterschutz für Kübelpflanzen
"Mäntel" für die Gartenlieblinge
Wenn in den kommenden Wochen die kalten Winde über das Land wehen, sollten Kübelpflanzen besser schon warm eingepackt sein. Im Handel gibt es für den Winterschutz viele hilfreiche, vorgefertigte Materialien, sagrt Jan Maschkowitz, Gartenexperte und Betriebsleiter des Stanze Gartencenters in Hemmingen bei Hannover: "Da haben wir zum Beispiel eine praktische Juterolle. Es gibt Juteband auf eine Rolle gewickelt, ungefähr einen Meter hoch, das man gleichmäßig um den Buchsbaum herumwickeln kann. Vlies und Tannenzweige eignen sich ebenso. Aber viele Gartenfreunde möchten es heutzutage auch ein bisschen schick haben, da empfehle ich die Jute."
Mit wenigen Handgriffen ist die Juterolle um den Buchskübel gewickelt und bietet der Pflanze den notwendigen Schutz, ohne den die Kübelpflanze den nächsten Frühling kaum erleben würde: "Der Kübel könnte einfrieren, gleichzeitig aber Sonne von oben darauf scheinen. Dann fängt die Pflanze an zu leben: Sie verdunstet Wasser, möchte gerne neues Wasser ziehen, kann dies aber nicht, weil das Wasser gefroren ist. Um diesen Effekt zu verhindern, wickelt man die Jute einfach oben herum.."
Kokosmatten isolieren und dekorieren
Zusätzlich sollte noch eine Art "Deckel" auf die Erde im Kübel gelegt werden. Dafür gibt es kreisrunde Matten in unterschiedlichen Größen aus dicken Kokosfasern. In der Mitte der Matte ist ein Loch für den Stamm der Pflanze. An einer Stelle ist die Schutzmatte zudem noch eingeschnitten, damit sie richtig aufgelegt werden kann: "Man kann das Juteband nur oben festbinden. Damit auch der Wurzelbereich geschützt ist, kommt zusätzlich eine Isolierschicht auf den Boden. Eine Kokosmatte sieht besser aus als Styropor und isoliert den Kübel sehr gut."
Auch wer sehr große Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse stehen hat, findet schnelle Hilfe für das sichere Überwintern, sagt Maschkowitz: "Dafür gibt es das sogenannte Megavlies. Das ist zwei Meter mal 2,40 Meter groß, ein richtig großer, grüner Sack. An der Seite ist ein Reißverschluß angebracht, mit dessen Hilfe sich der Sack öffnen, um die Pflanze legen und nachher an der Seite zuziehen lässt. Mit einer Kordel wird das Ganze noch einmal festgebunden - dann kann der Pflanze gar nichts mehr passieren. Die Handhabung ist kinderleicht und in zwei, drei Minuten erledigt."
Freitag, 7. November 2008
Gartentipp
Im Harz lag in diesem Herbst bereits der erste Schnee, in einigen Wochen werden Frost und Eis wahrscheinlich ganz Niedersachsen im Griff haben - wir steuern direkt auf den Winter zu. Auch die Gärten zeigen, dass jetzt die ruhige Zeit beginnt: Die Vegetationsperiode ist abgeschlossen. Damit die Gartenpflanzen auch im nächsten Jahr wieder ordentlich austreiben, brauchen einige unsere Hilfe, um die kalte Jahreszeit ohne Schaden zu überstehen.
Laub ist Kälteschutz und Dünger
Vielen ist schon mit einer dicken Laubpackung rund um den Stamm und den Wurzelbereich geholfen. "Schöne Bambusarten kann man damit unterstützen, sodass sie besser durch den Winter kommen. Auch Rhododendren freuen sich über Laubpackungen am Fuß, um so die Kälteperioden, in denen der Boden gefroren ist, etwas zu puffern." Die Gärtner im Berggarten Hannover sind jetzt täglich damit beschäftigt, das Laub von mehr als 200 Linden unter den großen Rhododenronbüschen zu verteilen, sagt Gartenmeister Ingmar Guldner. Das Laub schützt dabei nicht nur vor Kälte, sondern dient auch als Dünger, der von Kleinstlebewesen und Mikroorganismen in den Boden eingearbeitet wird.
Wässern nicht vergessen
"Verschieden Pflanzen wie das Pampasgras, winterharte Fuchsien oder das Riesenmammutblatt möchten auch geschützt werden", sagt der Gartenmeister. "Da eignen sich Laub, trockener Torf, aber auch Fichtenreisig, das gerade bei Immergrünen die Verdunstung verhindert, wenn die Sonne herauskommt." Bei den Immergrünen wie Rhododendron, Kirschlorbeer oder den Wintergrünen Schneebällen ist es außerdem wichtig, dass sie ausgiebig gewässert werden, bevor der Frost in den Boden zieht, damit sie gut mit Wasser versorgt sind.
Vorsicht mit der Gartenschere!
Viele Stauden können kurz vor dem Winter, auch noch zurückgeschnitten werden. Aber: Die Schere sollte nicht zu sehr im Garten wüten. Denn es gibt auch Pflanzen, die gerade im Winter reizvoll aussehen, sagt Guldner: "Grundsätzlich sollten sie alle Gräser erst im Frühjahr zurückschneiden und stehen lassen, wie zum Beispiel das Reihergras, Pampasgräser und Chinaschilf. Die ergeben ein schönes Winterbild, wenn der Raureif an ihnen haftet.
Jetzt schon an den Frühling denken
Damit es mit Beginn des kommenden Frühjahrs wieder ordentlich bunt wird im Garten, helfen jetzt schon einige Vorbereitungen: "Wer noch irgendwo in einer schummrigen Ecke der Laube Blumenzwiebeln eingelagert hat, kann sie jetzt noch einsetzen. Krokusse und Tulpen können jetzt noch einige Wurzeln bilden und so im Frühling einen guten Start haben."
Sonntag, 5. Oktober 2008
Kräuter richtig überwintern
Stauden: Gesunde Blätter ernten und trocknen
Viele Kräuter sind Stauden, das heißt, sie werfen ihre oberirdischen Teile im Herbst ab und treiben im Frühling aus dem Wurzelstock wieder komplett neu aus. Zu diesen Stauden gehören zum Beispiel alle Minzen, Zitronenmelisse oder Oregano. Von diesen Kräutern kann man jetzt noch die gesunden Blätter ernten und trocknen. Dafür die Kräuter samt Stängel abschneiden , eventuell vorhandene Blütenstände entfernen und auf ein Backofenrost legen. Die Kräuter im Ofen bei
50 Grad Celsius mit offener Ofentür trocknen, bis sie beim Zerbrechen knistern. Aber Vorsicht: Die Blätter sollen dabei nicht braun werden, sonst sind sie vertrocknet. Danach die Kräuter in einer Blechdose oder in dunkel getönten Glasbehältern lagern. Sie lassen sich bestens für Tee nutzen.
Verholzende Kräuter: Im Frühjahr zurückschneiden
Manche Kräuter verholzen mit den Jahren. Das heißt, ihre Triebe entstehen nicht jedes Jahr aus dem Wurzelstock neu wie bei den Stauden, sondern sie entwickeln einen festen Stamm, aus dem sie im Frühling frisch austreiben. Zu diesen Kräutern gehören zum Beispiel Lavendel, Salbei, Thymian,Yssop oder Bohnenkraut. Von diesen Kräutern sollte man jetzt nur noch Stängel nach Bedarf ernten. Sie brauchen das diesjährige Laub als Winterschutz. Erst um Ostern herum werden sie kräftiger zurückgeschnitten. Beim Salbei zum Beispiel erkennt man jetzt schon sehr gut, wo die Blätter am Stamm sitzen., die im kommenden Jahr stärker austreiben und größer werden. Über diesem Laub schneidet man die Pflanzen im nächsten Jahr.
Empfindliche Kräuter mit einem Vlies schützen
Neben den winterharten Kräutern gibt es auch einige, die zwar einige Minusgrade vertragen, aber vor zu starkem Frost - vor allem ohne Schnee - geschützt werden müssen. Hierzu zählen zum Beispiel empfindlichere Lavendelsorten, buntlaubiger Salbei, Lorbeer oder Rosmarin. Wer die Pflanzen nicht ins Haus holen möchte, was sie oft nicht richtig gut überstehen, kann sie auch - ausgepflanzt oder in Kübeln - draußen lassen. Allerdings sollten sie dann mit einem kräftigen Vlies vor der Kälte geschützt werden. Dieses Vlies sollte "Gärtnerqualität" haben, also nicht leichter alss 90 Gramm pro Quadratmeter sein. Die Kräuter werden mit diesem Vlies umwickelt. Dabei helfen kräftige Bambussstäbe als Gerüst; auch kegelförmige Weiden-Rankgerüste sind möglich. Die Pflanze mit diesen Gerüsten umgeben und das Vlies drum herum wickeln und befestigen. Diese Arbeiten sollten sie vor den ersten Nachtfrösten erledigt haben. Wenn es noch kälter wird, kann auch der obere Teil der Pflanze vom Vlies abgedeckt werden. Das Vlies am Boden mit Steinen beschweren. Das Vlies ist übrigens wasser-, licht- und luftdurchlässig und funktioniert wie eine Schneedecke. Zusätzlichen Schutz erhalten die Pflanzen, wenn man den Boden etwa fünf Zentimeter dick mulcht, also mit einer Schicht zum Beispiel aus Rindenhäcksel oder mit Muscheln. Diese Schicht dämmt den Boden - und die Wurzeln der Pflanzen - gegen zu starken Frost. Im Frühling, sobald die Frostgefahr vorbei ist, wird die Vliesabdeckung wieder entfernt.
Sehr frostempfindliche Kräuter ins Haus holen
Sehr empfindlich sind zum Beispiel die Zitronenverbene, das mehrjährige Basilikum und alle Duftpelargonien. Diese Pflanzen können keinerlei Frost vertragen und sollten bei Frostgefahr unbedingt ins Haus geholt werden. Sie sollten so hell wie irgendwie möglich bei Temeperaturen zwischen zehn und 15 Grad Celsius untergestellt werden. Ganz wichtig: Die Pflanzen benötigen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Daran mangelt es in unseren Wohnungen heute meist. Also am besten eine Schale mit Wasser neben die Kräuter stellen oder einen Zimmerbrunnen benutzen. Den Ballen nicht austrocknen lassen und die Kräuter regelmäßig auf Schädlinge untersuchen.
Freitag, 26. September 2008
Gräser im eigenen Garten
Donnerstag, 11. September 2008
So langsam ist es nicht mehr zu übersehen, der Herbst hat bei uns Einzug gehalten. Die Tage werden kürzer und um 20.30Uhr ist es schon stockdunkel. Da wird es Zeit, die Wohnung ein bischen zu dekorieren. Es tut dabei nicht unbedingt Not, dass wir Blumen aus dem Laden mit nach Hause nehmen. Wir können dies natürlich tun, aber macht es nicht viel mehr Spaß, seine Rosenschere einzupacken und bei einem schönen Herbstspaziergang da und dort ein paar leuchtende Beeren aus der Natur mitzunehmen oder auch einige schöne Hagebutten zu schneiden (aber die bitte mit Handschuhen, weil sie doch stechen). Wenn dann noch ein schöner Zierkürbis mit eindekoriert wird und einige hübsch gefärbte Laubblätter dazugelegt werden und auch Kastanien und Eicheln, dann ist die Herbstdeko perfekt gelungen. Seien Sie kreativ.
Sonntag, 7. September 2008
Samstag, 6. September 2008
Gartenarbeit
Ich hatte in den letzten drei Wochen gegen das Unkraut in meinem kleinen Vorgarten gekämpft. Dann wurde es Zeit, verschiedene Pflanzen neu einzusetzen, unter anderem drehte es sich dabei um eine kleine Hortensie, ein Efeu, eine Clematis und einige kleine Pflänzchen, die ich geschenkt bekommen habe. Da es in der letzten Zeit auch das eine und das andere Mal geregnet hat, ist alles gut angewachsen. Und jetzt geht wieder der Kampf gegen das Unkraut los. Aber eigentlich sagt man ja >>es gibt kein Unkraut, sondern nur wildwachsende Kräuter<<. Aber Giersch ist ja nun doch recht hartnäckig. Gut gewachsen sind meine Eibe, die Korkenzieherhasel und die Korkenzieherweide. Auch meine Rose hat ihre zweite Blütezeit erfolgreich hinter sich gebracht. Die Eibe zeigt schöne rote Beeren. Wenigen ist es bekannt, aber man kann sie auch essen. Nur der schwarze Kern ist giftig.
Biedermeiersträuße
Der Biedermeierstrauss ist bei der Formbinderei einuordnen. Die Wirkung erfolgt nur noch durch Farbe und Struktur, da jede Blüte nur in der Aufsicht erkennbar ist und sich in der Fläche unterordnet. Beim Salzburger Biedermeierstrauß haben wir als Grundform einen abgeflachten Kegel. Die Blumen ordnen sich sortenweise um eine die Spitze bildende Rose. Der Alt-Wiener Biedermeierstrauß ist eher kugel- als kegelförmig gestaltet. Die Blüten wirken scheinbar ungeordnet. Häufig wird dieser Strauß mit Bändern versehen. Gewürzsträußchen sind oft eine Modeerscheinung und zur Zeit wieder gefragt. Blumen sind hier durch Gewürze ersetzt. Diese werden zum Teil mit Goldfäden umlegt und mit Perlen oder Seidenblumen ergänzt. Der Umriss wirkt teilweise aufgelockert.
Frischhaltung von Schnittblumen
Drei Zielfunktionen sind dabei festgelegt: Erhaltung, Entwicklung, dann Erhaltung sowie Entwicklung bei gleichzeitiger Erhaltung. Nach Eintreffen der Ware beim Floristen ist es nötig, welke Stiele, Blätter und Blüten zu entfernen und die Pflanzen wieder in einen turgeszenten Zustand zu versetzen. Dazu wird der Stiel vor dem Einstellen in Wasser schräg angeschnitten. Der Anschnitt erfolgt durch eine Bonsaischere oder mit einem scharfen Messer. Gehölze, wie z.B. Flieder sollten nicht mehr angeklopft werden, auch wenn der Tipp oft in Blumenläden gegeben wird, denn dabei werden zu viele Zellen zerstört. Also auch lieber schräg anschneiden. Um den Wasserdurchsatz zu verbessern, bekommen Alpenveilchen-und Christrosenblüten zusätzlich zu ihrem schrägen Anschnitt noch einen Einschnitt. Nicht alle Schnittblumen vertragen die Frischhaltemittelzugabe. Hier werden als Beispiel Wicken, Dahlien Christrosen oderAlpenveilchen genannt. Wer seinen Schnittblumen wirklich etwas Gutes tun möchte, sollte sich eine Bonsaischere zulegen. Ich habe sie ja vorhin schon erwähnt. Im Fachhandel gibt es verschiedene Modelle in unterschiedlichen Preislagen. Dies ist die einzige Schere, die die Blumenstiele nicht quetscht.
Willkommen
Willkommen auf diesem Blog. Dies soll eine Seite sein für an der Floristik interessierte Besucher. Hier gibt es von Zeit zu Zeit interessante Beiträge für den Hobbygärtner, sei es dass ich aus eigener Erfahrung von der Arbeit in meinem kleinen Vorgarten berichte oder auch aus Zeitschriften Informationen zusammensammle. Da ich eigentlich den Beruf der Floristin erlernt habe, habe ich doch ein recht umfangreiches Fachwissen anzubieten. Gerne gebe ich auch Tipps, was bei verschiedenen Pflanzenkrankheiten zu tun ist. Ich versuche auch gerne, Ratschläge bei Ungezieferbefall zu erteilen. Was mich nicht sofort weiss, da mache ich mich schlau und rufe gerne zurück. Ich bin grundsätzlich unter meiner Handynummer zu erreichen: 0160-91537794. Ich wünsche allen Besuchern dieser Seite viel Freude beim Anschauen.